PRESSEMITTEILUNG 46/2025

Bayreuth, den 23.07.25

Erfolgreicher Abschluss einer anspruchsvollen Lehrzeit - rund 70 junge Straßenwärterinnen und Straßenwärter erhalten ihre Facharbeiterbriefe

Im Rahmen einer festlichen Freisprechungsfeier auf der Kulmbacher Plassenburg am 23. Juli 2025 erhielten rund 70 Absolventinnen und Absolventen der Straßenwärterausbildung in Bayern ihre Facharbeiterbriefe. Die neuen Fachkräfte sind nun bestens darauf vorbereitet, ihre wichtigen Aufgaben für die Instandhaltung und Sicherheit der bayerischen Straßen zu übernehmen.

Am 23. Juli 2025 fand im festlichen Rahmen der historischen Plassenburg in Kulmbach die Freisprechungsfeier für rund 70 junge Menschen aus ganz Bayern statt, die ihre Ausbildung zur Straßenwärterin bzw. zum Straßenwärter erfolgreich abgeschlossen haben.

Zusammen mit dem am Staatlichen Bauamt Schweinfurt angesiedelten bayerischen Ausbildungszentrum für Straßenwärterinnen und Straßenwärter in Gerolzhofen richtete das Staatliche Bauamt Bayreuth die diesjährige Freisprechungsfeier der Absolventinnen und Absolventen aus dem Freistaat, den Landkreisen, den Städten und Gemeinden aus und durfte die jungen Frauen und Männer auf der Plassenburg willkommen heißen.

Erfreulich ist, dass dieser handwerklich geprägte Beruf inzwischen nicht mehr nur Männersache ist. In diesem Jahr gehen auch fünf frischgebackene Straßenwärterinnen ins Berufsleben. Drei der jungen Frauen stammen aus den eigenen Straßenmeistereien des Staatlichen Bauamts Bayreuth in Hof und Bayreuth.

„Ich gratuliere allen Absolventinnen und Absolventen herzlich zu ihrem erfolgreichen Abschluss. Im Auftrag der Bayerischen Schlösserverwaltung zeichnet das Staatliche Bauamt Bayreuth auch für den umfassenden Bauunterhalt der Plassenburg verantwortlich. Es freut mich deshalb besonders, dass wir diesen bedeutenden Schritt in Ihrer beruflichen Laufbahn hier in diesem einmaligen mittelalterlichen Ambiente gemeinsam feiern können“, so Uwe Zeuschel, Leitender Baudirektor des Staatlichen Bauamts Bayreuth. „Mit ihrem erfolgreichen Abschluss sind die jungen Fachkräfte bestens qualifiziert, um künftig eine unverzichtbare Rolle in der bayerischen Infrastruktur zu übernehmen. Sie sorgen nicht nur für die Instandhaltung und Sicherheit der Straßen, sondern handeln auch in kritischen Situationen wie Unwettern, Unfällen oder im Winter schnell und kompetent – echte ‚Helden in Orange‘.“

Die Arbeit der Straßenwärterinnen und Straßenwärter ist insbesondere für den ländlichen Raum von essenzieller Bedeutung, denn die Menschen hier sind auf ein funktionierendes Straßennetz angewiesen. Ohne gut instand gehaltene Straßen gäbe es keinen Schulbus, keinen öffentlichen Nahverkehr, keinen Pendlerverkehr und keine reibungslose Versorgung der Unternehmen.

Ministerialdirektor Thomas Gloßner unterstrich die Zukunftsperspektiven des Berufs und betonte: „Mit einer Investition von 6,8 Millionen Euro wurde das Bayerische Ausbildungszentrum für Straßenwärterinnen und Straßenwärter in Gerolzhofen neu gebaut – eine wichtige Grundlage für eine qualitativ hochwertige Ausbildung und berufliche Weiterentwicklung.“ Den Jahrgangsbesten bieten sich geförderte Ausbildungen zum Bautechniker sowie Aufstiegsmöglichkeiten bis zur Straßenmeisterlaufbahn.


Die dieser Pressemitteilung beigefügten Fotos stehen Ihnen bei Nennung der Quelle „Staatliches Bauamt Bayreuth“ zur Veröffentlichung zur Verfügung.