PRESSEMITTEILUNG 55/2025
Bayreuth, den 13.08.25Staatsstraße 2182: Teilerneuerung der Streitmühlbachbrücke in der Ortsdurchfahrt Himmelkron - Bauabschnitt 2
In der Ortsdurchfahrt Himmelkron wird seit dem 25. März 2025 der zweite Bauabschnitt zur Erneuerung der Streitmühlbachbrücke durchgeführt. Dabei werden insgesamt 282 Bohrpfähle mit einem speziellen Bohrgerät in den Baugrund eingebracht. Für die Arbeiten ist eine Vollsperrung der Staatsstraße 2182 (Markgrafenstraße) erforderlich.
Seit dem 25. März 2025 laufen die Arbeiten im zweiten Bauabschnitt der Teilerneuerung der Brücke über den Streitmühlbach in der Ortsdurchfahrt Himmelkron. Das Ingenieurbauwerk aus dem Jahr 1963 weist zahlreiche Schäden auf und muss daher erneuert werden. Der zweite Bauabschnitt erstreckt sich über eine Länge von 70 Metern entlang des Rahmenbauwerks von der Einmündung "Am Häfnershügel" bis zum Einlauf des Bauwerks auf Höhe der Einmündung des "Schulweg“. Als vorbereitende Arbeiten musste der Streitmühlbach mit Hilfe von zwei Stahlrohren mit einem Durchmesser von einem Meter gefasst werden. Anschließend wurde das Bestandsbauwerk verfüllt, um Platz für die Maschinentechnik der Bohrpfahlgründung zu erhalten. Mit der Ausführung der Bohrpfähle wurde am 16. Juli begonnen. Insgesamt werden 282 Bohrpfähle mit einem speziellen Bohrgerät in den Baugrund eingebracht. Die durchschnittliche Länge der Bohrpfähle beträgt 6,5 Meter.
Für die Arbeiten muss die Staatsstraße 2182 (Markgrafenstraße) im direkten Bauwerksbereich voll gesperrt werden. Der Verkehr wird von Himmelkron Ost über die B 303 und die St 2183 nach Neuenmarkt umgeleitet und bei Schlömen wieder auf die St 2182 geführt. Der aus Trebgast kommende Verkehr wird entsprechend entgegengesetzt umgeleitet.
Aufgrund der sehr umfangreichen und aufwendigen Leitungs- und Kanalverlegungen zu Beginn der Baumaßnahme hat sich der Baufortschritt verzögert. Als Kompensationsmaßnahme richtet die ausführende Firma in Absprache mit dem Staatlichen Bauamt Bayreuth einen temporären Zweischichtbetrieb auf der Baustelle ein. Dadurch können die Arbeiten auch in den Abendstunden fortgesetzt und die Verzögerungen aufgeholt werden. Das Ziel, die Hauptgewerke in diesem Jahr abzuschließen und damit die Vollsperrung aufzuheben, bleibt bestehen.
Der Freistaat Bayern und die Gemeinde Himmelkron sind als Baulastträger für die bauliche Unterhaltung des Rahmenbauwerks zuständig. Die reinen Baukosten für den zweiten Bauabschnitt belaufen sich auf rund 1,2 Millionen Euro. Die Bauarbeiten werden durch die Firma Hoch- und Tiefbau Reichenbach GmbH aus Reichenbach ausgeführt. Sie sollen einschließlich aller Restarbeiten bis Ende Mai 2026 abgeschlossen sein.
Für die während der Bauzeit auftretenden unvermeidlichen Verkehrsbehinderungen bittet das Staatliche Bauamt Bayreuth und die Gemeinde Himmelkron alle Verkehrsteilnehmer und Anlieger um Nachsicht sowie um erhöhte Aufmerksamkeit im Baustellenbereich und auf der Umleitungsstrecke.
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Mithilfe eines Spezialbohrgeräts werden insgesamt 282 Pfähle mit einer durchschnittlichen Länge von 6,5 Metern in den Baugrund eingebracht.
(Quelle: Staatliches Bauamt Bayreuth)